Vision
Das Ressourcen Zentrum versteht sich als eine Koalition von verschiedensten Dienstbegabungen zur Bündelung von Ressourcen: Nachfolger von Jesus, die anderen Nachfolgern dienen. Dabei geht es primär um die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen und miteinander in Christus unterwegs zu sein.
Der regionale Leib Christi
Mit der vorangeführten Grundlage wird auch die Sicht für dein einen regionalen Leib Christi gefördert, welcher sich schwerpunktmäßig nicht über organisatorische Zusammenarbeit, sondern durch Beziehungen untereinander ausdrückt. Der Schlüssel liegt darin, dass wir uns gemeinsam nur noch über Christus definieren und das zu sehen, was er in jeden Einzelnen hineingelegt hat.
Das Herz ist längerfristig, dass ein von Christus abhängiges – und von Menschen unabhängiges – organisches Beziehungsgeschehen in der Region entsteht, wo alle Beteiligten sich vom Heiligen Geist führen und leiten lassen. Das bedeutet, dass diese Webseite nur Mittel zum Zweck ist, Dinge zu vereinfachen und keine Abhängigkeit zum Ziel hat. Je mehr jeder untereinander sich gegenseitig und andere zurüsten kann, desto mehr kommt der regionale Leib Christi zum Vorschein.
Es gibt nur ein Reich Gottes, aber mehrere Dienste in unterschiedlichsten Formaten. Hier soll das Herz zum Ausdruck kommen, dass wir gemeinsam für die Zurüstung des ganzen Leibes in der Region einstehen, mit jedem und für jeden unserer Geschwister.
Fokus:
Beziehung statt Veranstaltung
Für den gemeinsamen Weg als Geschwister untereinander ist echte Beziehung unerlässlich. Dabei besteht die Gefahr, dass bisherige Beziehungen innerhalb des Leibes veranstaltungsbasiert sind, d.h. abhängig von regelmäßigen Treffen innerhalb eines gewissen Rahmens sind. Dort muss ein Umdenken stattfinden: den Fokus weg von Veranstaltungen, hin zu echter und tiefer Beziehung.
Wenn “Beziehungen” nur existieren, weil man innerhalb eines gewissen Rahmens zusammenkommt oder eine ähnliche Tätigkeit ausübt, ohne dass man privat auch das Leben miteinander gestaltet, dann wird diese Beziehung leider nur solange Bestand haben, wie die gemeinsame Tätigkeit oder der Besuch innerhalb dieses Rahmens andauert. Die Verbindung zwischen zwei Menschen ist dann nämlich nur von einer Institution abhängig und basiert auf Veranstaltungen, nicht aber auf einer echten Beziehung.
Dieses Szenario dürfte jeder aus seiner Schul- oder Ausbildungszeit kennen. Solange man in der gleichen Klasse ist (Veranstaltung), bestehen auch die Verbindungen zwischen den Klassenkameraden. Aber ob sie nach der Schulzeit immer noch Kontakt haben, hängt größtenteils davon ab, wie ihre Beziehung im privaten Bereich aussieht und ob sie sich auch außerhalb der Schule getroffen haben.
Dabei sind Veranstaltungen nicht das Problem, sondern eher die Grundlage, auf der das Miteinander aufbaut.
Lebensstil Statt to-Do
Auch das Gemeindeleben hat starken Schaden erlitten, dadurch, dass Gemeinde als eine Veranstaltung gesehen wird, statt als ein Beziehungsgeflecht. Gott bewegt seine Gemeinde gerade dort hin, dass sie sich nicht zufrieden gibt, wöchentlich Termine abzuarbeiten und sich gewisse fromme To-Do’s vorzunehmen, mit denen der Soll erfüllt wäre. Stattdessen möchte Gott in uns einen Lebensstil gestalten, in welchem wir Christus verkörpern. Ein Lebenstil, der Gemeinde als Familie sieht, wo jeder sich einbringt und für seine Geschwister einsteht. Egal wann, egal wo.